Jetzt werden "andere Saiten aufgezogen"
Hier spielen Sie Keyboard-Akkordeon!
Aufs Applet klicken. "A" tippen.
Weiße Tasten zeigen die C-Dur-Tonleiter, sind aber nicht alle auf der unteren Reihe.
Das macht den Unterschied zum Klavier. Auch für das einfache Notensystem.
Eine neue Instrument-Generation bevorzugt dieses 6+6-Tastenlayout.

Probieren Sie es:
Spielen Sie ein paar Melodien auf den 2 unteren Tastatur-Reihen (asdf... , yxcv...).
Mit der Leertaste schalten Sie eine Oktave hoch oder runter.
Danach spielen Sie hier beidhändig weiter.
Tipps:
Beenden der Taste-Ton-Reaktion: Klick außerhalb des Applets.
Mac-User sollten die Feststelltaste zur Befehlstaste umdefinieren, um das Hängen dieses Tones zu verhindern. (->Systemeinstellungen->Tastatur->Sondertasten)

Ein Engländer spielte um 1950 Beethovens Mondscheinsonate auf einem 6+6-Klavier. Das berichtete der britische Autor James G. Ballard in seiner Autobiographie . Ballard starb 2009. Vielleicht könnte noch Emma Peel (alias Diana Rigg) das Ende dieses unbekannten Pianisten aus den Midlands aufklären: Sie erlebte zur betreffenden Zeit dort ihre Jugend.

Das 6+6-System allein erschließt natürlich auch nicht den Zauber der Musik:
"Man erobert die Muse nicht, indem man ihr die Kleider vom Leibe reißt."
Man erobert die Muse aber auch nicht, indem man ihre Kleider vergöttert.
Denn nicht das Klaviersystem, sondern die Musik selbst ist "gottgegeben"!