Wohin führt das "Klafünf"-Projekt?

Wenn jeder Mensch von Anfang an bessere Grundlagen zum Verstehen der Musik und zum Beherrschen eines Instruments hat, dann bekommt die Musik eine noch stärkere Kommunikations-Funktion.

In asiatischen Sprachen bestimmen Tonhöhen die Bedeutung gesprochener Silben.
In der westlichen Welt ist das nicht so klar, aber auch vorhanden:
Wenn jemand in moll sagt: "Ich kann nicht klagen" oder in Dur: "Mir gehts so schlecht", dann glauben wir das meist nicht.

Ein besseres System der Musik-Erfassung eröffnet die Möglichkeit, Musik so selbstverständlich einzusetzen wie gesprochene Sätze.

Gute Kompositionen können wir als Zitat einflechten, sonst aber frei und neu komponieren, ohne die Qualität dadurch zu schmälern.

Wenn wir besser verstehen und vorspielen können, wie Melodie und Harmonie funktionieren, werden musikalische Vorträge lebendiger und zeitgemäßer.

Auch das Publikum wird vielleicht differenzierter antworten können.
Kurzum: Das Niveau wird höher. Oder:
"Ein fünfter Gang kommt nach dem vierten ..."

In diesem Sinne ...