Harmonie-Lehre
Nachdem das System mit 12 Tönen in 12 Halbtonschritten(HS) von einer Oktave bis zur nächsten begründet ist, geht es um die Harmonien zwischen diesen 12 Tönen zueinander.

Betrachten wir neben Oktave(12HS) und Quinte(7HS) die dritte Oberschwingung (große Terz = 4HS).
Die 3 Töne Grundton, Terz und Quinte bilden einen brillanten Dur-Dreiklang(Akkord), der auch gesprochen wird, z.B. in "Su- San- ne, das Es- sen ist fer- tig".

Zu jedem Akkord gibt es 2 Nachbar-Akkorde.
Das sind die Dur-Akkorde der Grundtöne eine Quinte aufwärts und eine Quinte abwärts vom Grundton aus.
Nennen wir die 12 Töne:
0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,T(-en),E(-leven).
Dann beschreibt der Quintenzirkel

die wichtigsten Nachbarschaften zwischen diesen Tönen.
Die Zahlen im äußeren Kreis zeigen die Akkord-Namen.
3 benachbarte Akkorde bilden die Standard-Begleit-Akkorde für fast jedes einfache Volkslied in Dur und moll.

Die traditionellen Bezeichnungen der 12 Töne sind
C,C#,D,D#,E,F,F#,G,G#,A,A#,H.
Die hellen Zahlen im inneren Kreis bezeichnen die weißen Klaviertasten, die dunklen bezeichnen die schwarzen.
Die hellen sind "0-2-4-5-7-9-E" oder "C-D-E-F-G-A-H",
die dunklen "1-3-6-8-T" oder "C#-D#-F#-G#-A#"

All dies und mehr (moll- und andere Akkordfolgen) beschreibt die Harmonielehre schon für den gleichzeitigen Zusammenklang der Töne.

Ein weiteres Thema bilden Tonfolgen und Rhythmus