Die Mini-Orgel dient der Wissenschaft:
Jede Grundfrequenz (Kammerton A von 432-444 Hertz) läßt sich problemlos damit ausprobieren,
bevor wieder aufwändig alle Instrumente auf eine neue Frequenz umgestimmt werden.
Dies wurde zuletzt nach dem 2.Weltkrieg angeordnet und weltweit umgesetzt worden.
Davor gab es eine Wiener, eine Pariser und weitere Stimmungen an Fürstenhäusern, die von 432 Hertz bis 435 Hertz reichten.
Kirchenorgeln und die Stimmbänder der Sänger leiden unter der Stimmungs-Erhöhung.
Kirchenorgeln, weil seitdem kein anderer Musiker mehr mit ihnen zusammenspielen kann.
Denn deren Instrumente wurden damals ebenfalls auf 440Hz geeicht, während sich dies für Kirchenorgeln technisch schwierig gestaltet.
Nur Streich-Instrumente (Geige etc.) können mit weniger Aufwand auf die alte Orgel-Frequenz umgestimmt werden.
Für eine Förderkommission "Orgel für Alle" wäre es hilfreich, zu evaluieren,
was die aufwändige "Kammerton A=440Hertz"-Aktion gekostet und was sie nach 75 Jahren wem gebracht hat.
Und welche Ziele damit überhaupt erreicht werden sollten.