Alle vom menschlichen Ohr hörbare harmonische Musik besteht aus 12 Tönen in 7 Oktaven.
Um keine Verwechslung mit der weniger geliebten 12-Ton-Musik aufkommen zu lassen:
Von den 12 Tönen wird meist nur eine Untermenge für die Melodien benutzt.
Dies bestimmt die musikalische Charakteristik des jeweiligen Kulturkreises.
Unsere "westlich-christliche" Musik verwendet z.B. 7 Töne in Dur oder Moll.

In den natürlichen Sprachmelodien aller Sprachen der Welt und auch bei den Tieren (Vögel etc) findet Harmonik statt.
Z. B. wird Mutters Ausruf: "Su-san-ne, das Es-sen ist fer-tig" meist in einem sauberen Dur-Dreiklang ausgerufen.
Die klassische Harmonielehre der 12-tonigen Musik folgt dem schwingungstechnischen Naturgesetz der optimalen Frequenz-Verstärkung.
Wichtigste Grundlage sind dabei die doppelte und dreifache Frequenz (Oktave und Quinte), aus denen die 12-Tonigkeit der Musik stringent folgt.
Jede andere Ton-Skala ist für Mensch und Tier uninteressant, z.B. die 13-stufige Bohlen-Pierce-Skala.