Tasten-Systeme

In Deutschland ist fast nur das Klaviersystem bekannt.

Drumherum, in Ost-, West-, Nord- und auch in Süd-Europa und in Asien
ist das Knopf-Akkordeon weit bekannter als hierzulande,
weil es viele Vorzüge besitzt.

Tasten-Musiker, die in endlosen Übungsstunden das dynamische Tastenbild
ihres Instruments vor dem geistigen und haptischen Auge fest mit dem Gefühl verknüpfen,
das die gespielte Tastenkombination auslöst, erheben ihr System zur
Weltanschauung und verstehen andere Systeme nicht:
Pianisten und Akkordeonisten sprechen "verschiedene Tasten-Sprachen".,

Die Finger spielen mit verschiedenen Tänzen gleiche Melodien auf verschiedenen Systemen:
Klaviertasten-, Knopf-Akkordeon (B- und C-Griff)-, 6+6 oder Standardbass-Tanz.
Paarweise links und rechts mit gespiegeltem Fingersatz, außer beim Standardbass. Den spielt nur die linke Hand. Die rechte spielt dazu eins der zuvor genannten Systeme.
Das 6+6-Akkordeon, die reine Synthese aus Klaviersystem (Piano-Akkordeon)
und Knopf-Akkordeon, führt noch ein Schattendasein.
Ein neues Tastensystem (von den Saiteninstrumenten abgeleitet) setzt unsere fünf Finger optimal ein, so daß es z.B. jede Schreibmaschinenkraft schnell erlernen kann.
N
och müssen alle immer in der alten Klavier-Notenschrift lesen und schreiben.
Hier werden Tabulatur-Notenschriften für alle "nicht-klavier-artigen" Tastensysteme alternativ zu den Klaviernoten nach und nach entwickelt.
Dazu gehört die Transskription von einem Tasteninstrument zum anderen sowie transponieren in alle Tonarten.
Damit finden die Finger sofort jede Taste anhand der Notenlage auf der Tabulatur-Schrift.


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